BSA-Absolventin bei HYROX PRO erfolgreich

Kerstin Brückner hat bereits einige Lehrgänge der BSA-Akademie erfolgreich absolviert und ist seit 2017 nebenberuflich als Trainerin tätig. Seit 2019 ist die Aschaffenburgerin leidenschaftliche HYROX-Athletin und nahm vor Kurzem bei der Weltmeisterschaft in Las Vegas teil!

 

Kerstin Brückner

Fotos: Kerstin Brückner

Gruppenfitness als Einstieg in die Fitnessbranche

"Vor dem Jahr 2013 war ich kaum sportlich aktiv", erzählt die 29-Jährige. Dann ging sie für ein halbes Jahr nach England und machte dort erste Erfahrungen im Bereich Gruppentraining. "Als ich wieder in Deutschland war, bin ich weiterhin in die Gruppenkurse im Fitnessstudio gegangen." Dort unterhielt sich Kerstin Brückner mit der Trainerin, über die sie schließlich von der BSA-Akademie erfuhr. 2017 absolvierte sie dann ihre erste Lizenz. "Auf der Lehrgangsreise nach Mallorca habe ich die Gruppentrainerin-B-Lizenz gemacht. Das war mein Einstieg in die Fitnessbranche."

Zurück in Deutschland gab sie spontan selbst Kurse, nachdem eine Trainerin ausgefallen war. Noch im gleichen Jahr folgte die Gruppentrainerin-A-Lizenz, zu der neben der B-Lizenz auch die Lehrgänge zur Kursleiterin Cardio, Workout, Gesundheit und Pilates gehören. "Das Lehrgangssystem ist super, ich lese mir immer den Ordner durch und fasse alles zusammen. Das kostet zwar viel Zeit, aber dann kann ich alles und buche dann erst den Präsenzphasentermin."

Freundschaften geknüpft

"Auf den Präsenzphasen vor Ort lernt man immer interessante Menschen kennen! Eine Freundin von mir habe ich z. B. beim Lehrgang Kursleiter/in Pilates kennengelernt! Und bei der Gruppentrainer-B-Lizenz auf Mallorca habe ich zwei Freundinnen kennengelernt – wir haben uns auch im Nachgang über Jahre hinweg oft getroffen."

Eigenen Kursraum gebaut

Mit der Zeit gab Kerstin Brückner immer mehr Kurse in verschiedenen Fitnessstudios. "Irgendwann kam die Nachfrage von drei Fitnessstudios und ich habe an einem Tag drei Kurse hintereinander gegeben. Da ich das alles nur nebenberuflich mache, wurde es irgendwann zu viel." Also reduzierte sie die Kurse in den Fitnessstudios und baute kurzerhand ihren Hobbyraum zuhause um, um dort eigene Kurse zu geben. "Der Raum ist nicht groß, aber so konnte ich meine eigenen Kurse anbieten." Seitdem bietet sie an zwei Tagen in der Woche Indoor- und Outdoor-Gruppenkurse sowie Personal Trainings an.

2019 mit HYROX gestartet

"2019 habe ich einen Tag in Essen bei einem HYROX-Event geholfen, um Einblicke zum Ablauf zu bekommen. Daraufhin habe ich mich dann selbst angemeldet." Kerstin Brückner setzte sich bestimmte Ziele und bestritt mehrere Wettkämpfe. "Ich wollte dann auch an der HYROX WM teilnehmen, die gibt es allerdings nur in der PRO-Kategorie. Also habe ich mir einen Trainer gesucht."

Die Aschaffenburgerin stellte ihr komplettes Training um und landete bereits bei der WM im September 2021 in Leipzig auf dem vierten Platz in ihrer Altersklasse. In diesem Jahr ging sie in der WOMEN PRO Kategorie an den Start und und legte eine erfolgreiche HYROX Season hin: vom ersten Platz in München, über den zweiten Platz in Stuttgart/Karlsruhe und bis zum dritten Platz in Frankfurt/Hamburg (im Double).

Zudem stand die Europameisterschaft in den Niederlanden an. "Hier konnte ich meine persönliche Bestzeit im Rennen erreichen und landete mit 1:13:18 auf Platz 13 aller Frauen. Ich unterbot meine persönliche Bestzeit um ganze fünf Minuten und möchte hiermit zeigen, dass es sich immer lohnt für ein Ziel hinzuarbeiten oder an etwas dran zu bleiben."

Im Mai ging es für die Aschaffenburgerin sogar zur WM nach Las Vegas, wo sie sich den fünften Platz in ihrer Altersklasse sichern konnte. Weltweit erzielte sie den 12. Platz aller Frauen. "Im Dezember werde ich 30, dann wechsle ich die Altersklasse. Mal schauen, wie es dann in der nächsten Season läuft. Aber ich sage immer, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!"

Zudem begleite ich seit Anfang des Jahres auch einige HYROX-Athleten in meinem HYROX-Coaching und hier schaffte es eine Kundin bei der WM ebenfalls den fünften Platz ihrer Altersklasse zu erreichen. "Es ist toll zu sehen, wie die Athletinnen und Athleten sich durch einen strukturierten Trainingsplan und Disziplin entwickeln. Siege und gute Platzierungen sind für mich dann das i-Tüpfelchen und die größte Belohnung als Coach."