Geschmack sensibilisieren
Wir können Kalorien einsparen, indem wir unseren Geschmack auf Süßes sensibilisieren. Das geht Stück für Stück, indem wir z. B. statt fertigem Joghurt Naturjoghurt kaufen, etwas Marmelade einrühren und Früchte dazu geben. Oder wir trinken verdünnte Saftschorlen statt puren Saft und naschen gezügelter. Folglich würde man auch weniger Zucker in den Plätzchen brauchen, damit sie gut schmecken.
Natürliche Aromen verwenden
Wer noch mehr Kalorien einsparen möchte, sollte in der Weihnachtsbäckerei auf natürliche Aromen setzen. Sternanis, Gewürznelken, Kardamom, Zimt und Vanille sind typische Weihnachtsgewürze. Durch ihren intensiven Geschmack wird weniger Extrasüße benötigt. Besonders das Aroma der Vanille schmeckt und duftet süßlich. Möglicherweise enthält sie auch zusätzliche Inhaltsstoffe, die unsere körpereigene Produktion stimmungsaufhellender Hormone wie z. B. das Glückshormon Serotonin anregt.
Alternative zu Weizenmehl
Gesünder als Weizenmehl ist Kokosmehl. Es kann beim Backen vielseitig eingesetzt werden und ist ein reines Wunderwerk. Dieses Mehl hat den höchsten Ballaststoffgehalt und ist zudem glutenfrei. Ballaststoffe füllen durch ihre Quellfähigkeit den Magen, was zu einer schnelleren und kalorienärmeren Sättigung führt. Auch Kokosraspeln, z. B. zum Backen von Kokosmakronen, liefern tropische Süße.
Den Duft der Plätzchen bewusst einzuatmen, die Plätzchen bewusst zu schmecken, dabei die Augen schließen und genießen. Das spart Kalorien, weil wir weniger davon essen. Genuss nimmt die Hektik aus dem Alltag und macht die Weihnachtszeit ein Stück bewusster.
Über die Autorin:
Christina Esser ist Dozentin im Fachbereich Ernährung an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) sowie Referentin der BSA-Akademie.