Ernährungsreport 2020

Die Ernährungsgewohnheiten in Deutschland haben sich durch die Corona-Krise geändert. Das Ergebnis der jährlichen forsa-Umfrage zeigt, dass die Krise neben dem Essverhalten auch die Sicht auf die Landwirtschaft und somit die regionale Erzeugung verändert hat.

 

Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurden 1.000 Verbraucherinnen und Verbraucher befragt. 39 Prozent davon gaben an, dass die Landwirtschaft für sie in der Corona-Krise an Bedeutung gewonnen hat. Auch saisonale Produkte mit kurzen Transportwegen werden immer wichtiger: Dass ein Lebensmittel aus der Region kommt, ist 83 Prozent der Befragten (sehr) wichtig.

30 Prozent kochen häufiger als vor der Krise. Dabei gaben 73 Prozent an, auch gerne zu kochen. Viele schaffen es im Alltag jedoch nicht regelmäßig: 39 Prozent kochen täglich, 40 Prozent zwei bis dreimal pro Woche.

Gut die Hälfte der Befragten (55 Prozent) verzichten bewusst ab und zu auf Fleisch (sog. "Flexitarier"). 49 Prozent haben mindestens einmal zu pflanzlichen Alternativen zu Milch, Käse oder Joghurt sowie Alternativprodukten zu Fleischwaren (Fleischersatz) gegriffen.

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