Erste bundesweite repräsentative Untersuchung zur Ernährungskompetenz der Deutschen

Obwohl uns das Thema Ernährung jeden Tag begleitet, verfügt über die Hälfte der Deutschen über eine problematische oder inadäquate Ernährungskompetenz (sog. Food Literacy) – das ergab eine aktuelle Studie des AOK Bundesverbandes.

 

Zum Begriff Food Literacy gehören neben der Mahlzeitenplanung, die zu den zeitlichen und finanziellen Ressourcen passt, auch die gesundheitsorientierte Auswahl von Lebensmitteln und deren variantenreiche, schmackhafte Zubereitung sowie der gemeinsame Verzehr der Mahlzeiten.

 

 

Was wissen die Menschen in Deutschland tatsächlich über Nahrungsmittel und ihre Zusammensetzung und wie wenden sie dieses Wissen im Alltag an?

Um diese Frage beantworten zu können, wurden insgesamt 2.000 Personen befragt. Die größten Schwierigkeiten hatten die Probanden mit dem Bereich „gesundes Vergleichen“: Nach Selbsteinschätzung fehlt es rund 72 Prozent z. B. an der Fähigkeit, aus der Angebotsvielfalt bei Lebensmitteln die richtige Wahl zu treffen. Auch im Bereich „Mahlzeiten planen“ haben mit 60 Prozent immer noch mehr als die Hälfte Probleme.

Dabei fällt auf, dass über die Hälfte der Frauen (53 Prozent) eine ausreichende Ernährungskompetenz besitzt, bei den Männern hingegen nur 38 Prozent. Auch das Alter zeigt Unterschiede auf: Unter den Befragten aus der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren weisen lediglich 37,1 Prozent eine ausreichende Kompetenz auf. Zudem spielen auch Bildung und Einkommen eine große Rolle – je höher der Bildungsabschluss bzw. das Einkommen, desto höher die Ernährungskompetenz.

Mit der BSA-Akademie Kompetenzen im Bereich Ernährung aneignen

Mit Lehrgängen aus diesem Fachbereich erlangen die Teilnehmer das Wissen und die Fähigkeiten präventive Ernährungsberatungen und -betreuungen für unterschiedliche Zielgruppen durchzuführen und Kunden bei ihrer individuellen Zielerreichung zu unterstützen.

Mit der Basisqualifikation Ernährungstrainer-B-Lizenz wird fundiertes Basiswissen im Bereich Ernährung vermittelt. Dadurch können Absolventen des Lehrgangs Kunden zu einer präventivorientierten und bedarfsgerechten Ernährung beraten bzw. betreuen.

 

AOK-Studie