Fasten – ja oder nein?

Jedes Jahr nach Karneval möchten viele die Fastenzeit nutzen, um einen bewussteren, gesünderen Lebensstil zu beginnen. Doch wie funktioniert das und worauf kann man noch verzichten, um fit zu werden und auch langfristig zu bleiben?

 

Früher stand ‚fasten‘ eigentlich dafür, an den Geboten der Enthaltsamkeit festzuhalten. Heute versteht man darunter eher den Verzicht auf bestimmte Genussmittel oder Konsumgüter – wie etwa Süßigkeiten, Alkohol oder Tabak.

Das Fasten wird allerdings sehr individuell gehandhabt: So gibt es Personen, die zwar auf Gummibärchen und Schokolade verzichten, aber trotzdem weiterhin Chips essen.

Ob sich dadurch eine nachhaltige Lebensstiländerung einstellt, ist eher fraglich.

Fasten soll einer Studie zufolge zwar zu einer kurzfristigen Gewichtsreduktion führen, eine nachhaltige Gewichtsreduktion ist dagegen nur über eine strukturierte und konsequente Lebensstiländerung möglich.

Als Einstieg können solche Fastenkuren durchaus sinnvoll sein.

Es sollte jedoch immer berücksichtigt werden, dass bei starker Einschränkung der Energiezufuhr bzw. Vorliegen eines Energiedefizits nicht nur Körperfett abgebaut wird. Auch die Muskelmasse, und damit energieverbrennendes Gewebe kann ohne ein ergänzendes Krafttraining schnell verloren gehen und das Risiko des berüchtigten JoJo-Effekts nimmt zu.

Deshalb sollten Personen bei der Umstellung ihrer Essgewohnheiten immer auch den Rat eines qualifizierten Ernährungsberaters und gegebenenfalls eines behandelnden Arztes einholen.

Fasten muss vor allem nicht nur ein Verzicht auf bestimmte Lebensmittel sein, sondern kann sich auch in anderen Lebensbereichen etablieren. Eine Idee wäre, einfach mal das Fernsehen wegzulassen und dafür draußen an der frischen Luft zu spazieren. Das bringt nicht nur Bewegung, sondern regt auch den Kreislauf an und versorgt den Körper mit frischem Sauerstoff. Und statt mit dem Auto kann man kurze Strecken auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen.

 

Mit der BSA-Akademie zum Berater/in für Gewichtsmanagement

Die Zahl der Übergewichtigen nimmt in der Bevölkerung seit Jahren zu. Parallel dazu wächst das Interesse an Fragen zur Ernährung. Dementsprechend hoch ist auch der Bedarf an qualifizierten Beratern im Ernährungssektor speziell bei der Gewichtsreduktion.

Im Rahmen des Lehrgangs werden umfassende Fertigkeiten zu den Themen Gewichtszunahme, -reduktion und -stabilisation vermittelt. Es werden spezifische Fähigkeiten über physiologische Prozesse beim Gewichtsmanagement erarbeitet, um darauf aufbauend Maßnahmen der Ernährungsgestaltung sowie mentale Strategien darzustellen, die sich zur erfolgreichen und dauerhaften Gewichtsregulation bewährt haben.

Als Grundlage für eine fachlich kompetente und professionelle Betreuung wird ein breit gefächertes theoretisches Wissen vermittelt. Die praktische Anwendung des Fachwissens wird anhand von Fallbeispielen und der Erstellung von Ernährungsplänen eingeübt. Die Teilnehmer des Lehrganges können als selbstständiger Berater fungieren oder eine Tätigkeit als Angestellter in der Fitness-, Freizeit- und Gesundheitsbranche ausüben.