In der kalten Jahreszeit kann das Immunsystem z. B. aufgrund trockener Schleimhäute durch Heizungsluft geschwächt werden, die Infektanfälligkeit steigt. Regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung und die richtige Kleidung helfen, gesund durch den Winter zu kommen. Durch ein individuell angepasstes Ausdauertraining, wie z. B. moderates Joggen oder Walken, wird die Funktion der Immunzellen, die Krankheitserreger vernichten oder die Antikörperproduktion anregen können, verbessert. Die Infektanfälligkeit sinkt.
Auch die Wahl der richtigen Kleidung hilft, Infekten vorzubeugen. Sie sollte atmungsaktiv sein und vor Auskühlung schützen. Insbesondere sollten auch Kopf und Hände warm gehalten werden. Bei sehr niedrigen Temperaturen empfiehlt es sich, durch die Nase zu atmen, um den Mund- und Halsbereich zu schützen. Zudem sollte so viel Sonne wie möglich getankt werden. Dies fördert die Produktion von Vitamin D und stärkt die körpereigene Immunabwehr. Auch eine entsprechende Ernährung senkt die Infektanfälligkeit. Es sollten vor allem Obst und Gemüse der Saison wie z. B. Apfel, Birne und Quitten sowie Kohlsorten wie China-, Grün- und Rosenkohl verzehrt werden. Diese enthalten gesundheitspositive und immunstärkende Vitamine und Mineralien.
Über die Autorin:
Gesundheitsexpertin Sabine Kind ist Dozentin der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement sowie der BSA-Akademie im Fachbereich Gesundheitsförderung.