Durch Mentales Training können bestimmte Fertigkeiten neu erlernt, optimiert und stabilisiert werden. Bewegungen werden sich dabei immer wieder bewusst vorgestellt und planmäßig wiederholt, ohne dass sie gleichzeitig praktisch ausgeführt werden.
Ziel des Mentalen Trainings ist es dabei immer, die Bewegungsausführung durch intensives Vorstellen im Kopf positiv zu beeinflussen. Die Bewegungsvorstellung soll dabei auf unterschiedlichen Sinnesebenen unterstützt werden, zum Beispiel durch das Zeigen von Videosequenzen oder Bewegungsbeschreibungen.
Mentales Training kann disziplinübergreifend angewendet werden, wie beispielsweise im Spitzensport zur Vorbereitung auf wichtige Wettkämpfe oder auch in der Rehabilitation nach einem operativen Eingriff.
Häufig sind Personen nach einem operativen Eingriff zwar körperlich wiederhergestellt, allerdings zeigen sie psychische Belastungsstörungen, die durch Mentales Training bekämpft werden können. Dabei wirkt sich das Training positiv sowohl auf die Bewegungskoordination als auch auf emotionaler und motivationaler Ebene aus, da durch das kontinuierliche Vorstellen einer Bewegung Sicherheit gewonnen, die Motivation gesteigert, die Einstellung beeinflusst und die Angst vor Schmerzen verringert werden.
Patienten werden durch einen Vergleich mit der Idealbewegung, die anhand von Videos oder Bewegungsbeschreibungen erfolgt, angeregt, ihre eigene Bewegungsvorstellung zu reflektieren. Sie entwickeln mit Hilfe ihres Therapeuten/Trainers genaue Bewegungsanweisungen, die im Wechsel mit der praktischen Umsetzung geübt werden. Dadurch sind sie weniger gehemmt in Bezug auf Angst vor Schmerzen und gleichzeitig motiviert, die Bewegung neu zu erlernen oder zu stabilisieren.
Mit der BSA-Akademie schrittweise zum Mental-Profi
Viele Studien belegen die Wirksamkeit von Mentalem Training sowohl im Spitzen- und Leistungssportbereich als auch im Rehabilitationsbereich. Wer sich im Bereich Mentale Fitness (neben-)beruflich weiterbilden möchte, für den bietet die BSA-Akademie eine Vielzahl an staatlich geprüften und zugelassenen Qualifikationen. Das modulare Lehrgangssystem ermöglicht eine schrittweise Weiterbildung von einer Basisqualifikation wie der „Mentaltrainer-B-Lizenz“ über Aufbauqualifikationen wie dem „Mental Coach“ bis hin zum Profiabschluss „Lehrer für Mentale Fitness“.