Nachholbedarf bei Themen der Betrieblichen Gesundheit

Für unseren Arbeitsalltag bedeuten die Corona-Regeln einschneidende Veränderungen und Unternehmen stehen auch jetzt noch vor nie dagewesenen Herausforderungen. Doch welche Auswirkungen hat die Pandemie auf unsere Arbeitsweise?

 

Das vom BKK-Dachverband geleitete Projekt psychische Gesundheit in der Arbeitswelt (psyGA) hat in einer repräsentativen Erhebung knapp 2.000 Beschäftigte zu ihrem Gesundheitszustand befragt – vor und während der Corona-Krise. Die Ergebnisse zeigen zum einen, wie die Arbeitnehmenden auf den Ausbruch der Pandemie reagierten und zum anderen, welche betrieblichen Faktoren bei der Bewältigung der Krise Unterstützung leisten.

 

Das wurde bei den Beschäftigten beobachtet:

Im Mittel sind die Beschäftigten psychisch stabil, einem Viertel geht es schlechter als vor der Krise, einem Fünftel geht es besser.

Zwei Drittel der Beschäftigten finden, dass ihre Arbeitgeber sie vorbildlich unterstützen und fühlen sich gut über den Umgang mit der Situation informiert.

Das wurde bei den Arbeitgebern beobachtet:

Die Umstellung auf die Arbeit aus dem Homeoffice ging überraschend schnell, jedoch ist die IT-technische Grundausstattung nicht ausreichend – die Krise wirkte jedoch als Digitalisierungsbooster.

Es zeigte sich auch, dass eine tragende, gute Unternehmenskultur der wichtigste Robustheitsfaktor und Flexibilisierung die Aufgabe der Stunde ist.

Nachholbedarf besteht bei den Kernbereichen der betrieblichen Prävention.

Nachdem die Digitalisierung innerhalb der Unternehmen einen großen Sprung gemacht hat, zeigte sich, dass viele Betriebe in Deutschland einen Nachholbedarf im Betrieblichen Gesundheitsmanagement haben.


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