Diese Fragen hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) überprüft. Das Ergebnis:
Aufgrund der unverändert unzureichenden Beurteilungsgrundlage wird eine vegane Ernährung bei Personen mit besonderem Anspruch an die Nährstoffversorgung durch die DGE nicht empfohlen.
Veganer und Veganerinnen sollten sich Fachkräften anvertrauen
Die DGE empfiehlt Schwangeren, Stillenden, Kindern, Jugendlichen und Eltern, die sich oder ihre Kinder dennoch vegan ernähren möchten, das Gespräch mit Fachkräften.
Fachkräfte können über Risiken und Handlungsoptionen aufklären. Sie unterstützen bei der Umsetzung einer veganen Ernährung. Über spezifische Supplemente kann eine bedarfsgerechte Ernährung auch während der Schwangerschaft erzielt werden, um Fehlentwicklungen zu vermeiden. Die Nährstoffversorgung einer sich vegan ernährenden werdenen Mutter sollte regelmäßig ärztlich überprüft werden.
Anthropometrischen Daten, also Daten über die Körpermaße des Menschen, wie Körpergewicht, Körpergröße, Umfänge zeigen, dass Kinder von vegan lebenden Schwangeren bei der Geburt bzw. vegan ernährte Kinder in den ersten Lebensjahren teilweise kleiner und leichter waren, als omnivor ernährte Kinder. Dabei lagen die Werte aber meist im normalen Bereich.
Mehr Infos:
Vegane Ernährung: Wenig aktuelle Daten zu Schwangeren, Stillenden und Kindern
Mit der BSA-Akademie zum Ernährungscoach qualifizieren
Der Lehrgang „Ernährungscoach“ vermittelt fundierte Fachkenntnisse zu den organisatorischen Rahmenbedingungen einer Ernährungsberatung und zur bedarfsgerechten Ernährungsbetreuung von zum Beispiel Schwangeren, Stillenden und Kindern. Der Lehrgang dient dazu, das Ernährungswissen für die Beratung spezifischer Zielgruppen zu erweitern und neue Marktpotenziale zu erschließen. Durch die Anwendung psychologischer Strategien erhält der Teilnehmer Fertigkeiten, um die Kunden bei der Erreichung ihrer Ziele zu motivieren und zu unterstützen.
