Mairübe
Die Mairübe (auch "Weiße Rübe" genannt) wird hauptsächlich ab Mai bis in den Herbst angeboten. Das Wurzelgemüse ist meistens durchgängig weiß. Der leicht scharfe Geschmack erinnert an Rettich oder Radieschen. Frische Ware erkennt man an den knackigen Blättern, die Rübe ist fest und unbeschädigt. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich das Sommergemüse etwa eine Woche lang.
Pro 100 Gramm hat die Mairübe nur ca. 30 Kalorien und enthält Vitamin C und B-Vitamine. Für den typischen Geschmack sorgen ätherische Öle, zudem wirken die in der Schale enthaltenen Senföle antibakteriell.
Mairüben zubereiten:
Die Rübe kann z. B. roh für einen Salat verwendet werden, indem man sie dünn schält, in Stücke schneidet oder raspelt. Zum Garen kann sie einfach in Scheiben oder Stifte geschnitten und ein paar Minuten in etwas Wasser gedünstet werden. Auch die Blätter sind essbar: Man kann sie roh als Salat essen oder ähnlich wie Spinat oder Mangold zubereiten. Dafür sollten sie aber ganz frisch sein.
Mangold
Es gibt ihn in zwei Varianten: Stielmangold und Blattmangold. Die dicken fleischigen Stiele und Mittelrippen, die weiß bis rötlich gefärbt sein können, sind typisch für Stielmangold. Die Stiele und die bis zu 40 cm langen Blätter können verzehrt werden, vom Blattmangold nutzt man überwiegend nur die Blätter.
Tipp: Da die Blätter schnell welk werden, sollten sie möglichst frisch zubereitet werden. In ein feuchtes Küchentuch gewickelt, sind sie im Gemüsefach des Kühlschranks ein bis zwei Tage haltbar.
Mit knapp 20 Kalorien pro 100 Gramm ist der Mangold sehr kalorienarm. Das Gemüse ist zudem reich an Vitamin C und Beta-Carotin und enthält viel Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen.
Mangold zubereiten:
Zuerst den Strunk abschneiden, die einzelnen Stiele unter fließendem Wasser abwaschen und anschließend trocken schütteln. Dann kann das Gemüse weiterverarbeitet werden. Die Blätter des Blattmangolds werden ähnlich wie Spinat zubereitet.
Die Stiele vom Stielmangold haben eine längere Garzeit als die Blätter, weshalb bei der Zubereitung zuerst die Stiele angedünstet werden sollten. Nach ein paar Minuten können die (kleingeschnittenen) Blätter hinzugegeben werden. Die Stiele können aber auch separat zubereitet werden – ähnlich wie Spargel.
Portulak
Portulak sollte am besten frisch zubereitet werden, da er aufgrund seiner feinen Blätter nicht so lange haltbar ist. Das Blattgemüse schmeckt nussartig und leicht säuerlich und ist auf dem Wochenmarkt oder im Bio-Handel erhältlich.
Mit nur 12 Kalorien pro 100 Gramm ist Portulak besonders kalorienarm und reich an Vitamin C, Beta-Carotin sowie an B-Vitaminen. Außerdem ist er reich an Magnesium, Kalium, Eisen und Omega-3-Fettsäuren.
Portulak zubereiten:
Zusammen mit anderen Blattsalaten, Tomaten, Gurken und Radieschen schmeckt er besonders als frischer Salat. Er kann auch klein gehackt für Dips, Dressings oder Kräuterbutter verwendet werden – oder als Zutat im grünen Smoothie.
Stielmus/Rübstiel
Stielmus oder auch Rübstiel genannt hat von Frühjahr bis in den Sommer hinein Saison und wird meistens als Bündel angeboten. Das Gemüse schmeckt würzig und hat eine leicht scharfe Note.
Auch Stielmus ist kalorienarm (ca. 30 Kalorien pro 100 Gramm) und reich an Vitamin C und Beta-Carotin. Außerdem enthält es Folsäure, Calcium und Eisen.
Rübstiel zubereiten:
Stielmus kann roh als Salat sowie gegart gegessen werden. Dazu die Stielenden abschneiden und die Blätter gründlich waschen. Wer Stielmus garen möchte, kann beispielsweise Zwiebelwürfel andünsten, die (klein geschnittenen) Stielmusstücke zugeben und kurz mitandünsten.
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