Was tun bei Nackenschmerzen?

Aktuell arbeiten viele Menschen von zuhause aus – da nicht jeder über ein ergonomisch eingerichtetes Arbeitszimmer verfügt, klagen einige über Nackenschmerzen. Um dem entgegenzuwirken, gibt es mehrere Übungen. Wir zeigen eine davon:

 

Die Ausgangsposition:

Auf den Bauch legen, die Stirn zeigt zum Boden, die Arme liegen lang neben dem Körper, die Beine sind eng zusammen und die Füße gestreckt.

Die Ausführung:

Tief in den Brustkorb einatmen und beim Ausatmen die Körpermitte aktivieren, sodass sich der Bauchnabel vom Boden löst. So, als würde ein rohes Ei darunter liegen. Gleichzeitig ein Doppelkinn machen, den Nacken in die Länge ziehen und die Stirn 2-3 cm vom Boden abheben. Diese Position beim Einatmen halten und beim nächsten Ausatmen den Kopf wieder senken.

Nun wie im ersten Schritt beginnen, dabei aber Kopf und Schultern beim Ausatmen nach oben heben. Die Schultern ganz bewusst weg von den Ohren nach unten ziehen und die Schulterblätter zur Wirbelsäule. Diese Position beim Einatmen halten und beim Ausatmen wieder senken.

Wieder wie anfangs beschrieben beginnen und beim Ausatmen Kopf, Schultern und Arme anheben. Weiterhin an die angespannte Körpermitte, das Doppelkinn, den lang gezogenen Nacken denken und die Arme parallel zum Boden in Richtung Füße nach unten schieben.

Die Endposition:

Auch diese Übung wie bei den Schritten zuvor beginnen und beim Ausatmen Kopf, Schultern, Arme und die Beine anheben. Dabei den gesamten Körper in die Länge ziehen. Es geht nicht darum, wie hoch man kommt, sondern um die Qualität der Übung und der Anspannung. In der Endstellung tief oben einatmen und mit dem Ausatmen in die Ausgangsstellung zurückkommen.

 

Über die Autorin:

Die Diplom-Sportlehrerin und Buchautorin Uschi Moriabadi ist Dozentin der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement sowie Referentin der BSA-Akademie (www.dhfpg-bsa.de).