Zur Brücke beim Hüftstrecken aufrollen

Eine der besten Übungen zur Kräftigung der Gesäß-, Bein- und Rumpfmuskulatur ist das Hüftstrecken. Wenn die Auf- und Abrollbewegung langsam und bewusst ausgeführt und sich ganz auf die Bewegung konzentriert wird, ist es möglich für die einzelnen Abschnitte der Wirbelsäule ein Gefühl zu entwickeln.

 

Nach mehrmaligem Wiederholen folgender Übung spürt man auch die Anstrengung in den hinteren Oberschenkeln und im Po:

In der Rückenlage die Beine anstellen und die Arme neben den Körper legen. Nun die Aufrollbewegung beginnen und das Steißbein vom Boden abheben, danach kommt die Lendenwirbelsäule nach oben.

Allmählich auch die Brustwirbelsäule aufrollen bis nur noch die Füße und die Schulterblätter auf dem Boden liegen. In dieser Position darauf achten, dass die gesamten Fußsohlen belastet werden. In diesem Zusammenhang spricht man von der „3-Punkt-Belastung“. Danach wieder langsam nach unten in die Rückenlage rollen.

Um die Belastung zu erhöhen, gibt es bei der Übung auch Steigerungsmöglichkeiten: Dazu wieder die Ausgangsstellung einnehmen und zusätzlich das rechtes Bein nach oben strecken. Jetzt die Auf- und Abrollbewegung durchführen und das Bein dabei die ganze Zeit nach oben gestreckt lassen. Auch bei dieser Variante so weit hoch rollen, bis der linke Oberschenkel und Rumpf eine Linie bilden.

In der linken Leiste oder der linken Oberschenkelseite ist dann eine leichte Dehnung zu spüren, da diese Muskelbereiche bei den meisten Menschen durch vieles Sitzen und Bewegungsmangel verkürzt sind.

Die Grundübung kann zehn- bis zwölfmal wiederholt werden, die schwerere Übung mit dem Bein in der Luft fünfmal.

 

Über den Autor:

Der Diplom-Sportlehrer und Buchautor Ronny Moriabadi ist Dozent der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement sowie Referent der BSA-Akademie.

 

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