Die DGE empfiehlt der deutschen Bevölkerung (Erwachsene im Alter von 18-65 Jahren, die sich mit einer Mischkost ernähren) mindestens ¾ pflanzliche und maximal ¼ tierische Lebensmittel. Konkret sehen die Empfehlungen wie folgt aus:
Am besten Wasser trinken
1,5 Liter Wasser oder andere kalorienfreie Getränke wie ungesüßter Tee werden täglich von der DGE empfohlen.
Obst und Gemüse – viel und bunt
Die bekannte "5 am Tag" Regel wird entschärft … aus der Empfehlung drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst täglich zu konsumieren, wird nur noch die Empfehlung fünf Portionen Obst und Gemüse aus der jeweiligen Erntesaison pro Tag zu verzehren.
Hülsenfrüchte und Nüsse regelmäßig essen
Es wird seitens der DGE empfohlen, mindestens einmal in der Woche Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen, Linsen sowie täglich eine kleine Handvoll Nüsse zu verzehren. Sie sollen zur pflanzlichen Proteinversorgung beitragen und uns weiter mit Mineral- sowie Ballaststoffen versorgen.
Vollkorn ist die beste Wahl
Beim Konsum von Getreideprodukten sollte aufgrund des Ballaststoffgehaltes und somit der Sättigung sowie wegen der Vitamine und Mineralstoffe laut DGE auf die Vollkornvariante gesetzt werden.
Pflanzliche Öle bevorzugen
Pflanzliche Öle wie Raps-, Walnuss-, Lein-, Soja- und Olivenöl liefern essenzielle Fettsäuren sowie Vitamin E und sollten laut DGE bevorzugt verzehrt werden.
Milch und Milchprodukte jeden Tag zwei Portionen
Aufgrund ihres Eiweißanteils, Kalzium, Vitamin B2 und Jod tragen Milchprodukte laut DGE zur Knochengesundheit bei und sollten jeden Tag konsumiert werden. Bei der Wahl von pflanzlichen Milchalternativen soll auf die Versorgung mit Kalzium, Vitamin B2 sowie Jod geachtet werden.
Fisch jede Woche
Fettfisch wie Lachs, Makrele oder Hering sind Quellen von essenziellen Omega-3-Fettsäuren. Man sollte deshalb laut DGE ein- bis zweimal pro Woche Fisch konsumieren.
Fleisch und Wurst – weniger ist mehr
Es sollten laut DGE nicht mehr als 300 g Fleisch und Wurst pro Woche sowie ein Ei konsumiert werden. Begründungen liegen laut DGE im erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei hohem Konsum von Rind, Schwein, Lamm oder Ziege sowie Wurstwaren. Weiter, so die DGE, belastet die Produktion von Fleisch und Waren die Umwelt stärker als die von pflanzlichen Lebensmitteln.
Süßes, Salziges und Fettiges – besser stehen lassen
Verarbeitete Lebensmittel enthalten oft Zucker, Salz und Fett. Bei hohem Konsum steigt laut DGE das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Typ-2-Diabetes.
Mahlzeiten genießen
Sich Zeit nehmen beim Essen, Pausen machen und bewusst essen, soll das Sättigungsgefühl fördern und guttun.
In Bewegung bleiben und auf das Gewicht achten
Tägliche Bewegung und ein aktiver Alltag fördern laut DGE die Knochengesundheit und senken das Risiko für die Entwicklung von Übergewicht und weitere Erkrankungen. Deshalb sollte die Ernährung und körperliche Aktivität als eine Einheit betrachtet werden.
In den Lehrgängen der BSA-Akademie werden neben den offiziellen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung auch weitere Ernährungsformen und deren wissenschaftliche Basis gelehrt und diskutiert. So verfügen unsere Teilnehmenden nach erfolgreichem Abschluss über ein breites Wissen über den Einsatz verschiedener Ernährungsformen für unterschiedliche Zielgruppen.
Quellen:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (2024). Gut essen und trinken – DGE stellt neue lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen für Deutschland vor. Verfügbar unter: https://www.dge.de/presse/meldungen/2024/gut-essen-und-trinken-dge-stellt-neue-lebensmittelbezogene-ernaehrungsempfehlungen-fuer-deutschland-vor/
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (2024). Gut essen und trinken – die DGE-Empfehlungen. Verfügbar unter: https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/gut-essen-und-trinken/dge-empfehlungen/
