Mentale Fitness – das Herzstück physischer und psychischer Gesundheit

Mentale Fitness bedeutet nicht, durchgehend auf einem hohen geistigen Leistungsniveau zu sein. Vielmehr bezieht sich mentale Fitness darauf, wie gut es dem Menschen gelingt, seine emotionale und psychische Gesundheit zu erhalten und zu stärken, da diese auch ähnlich wie die körperliche Fitness entscheidend für ein gesundes und ausgeglichenes Leben ist (Mayer & Hermann, 2015).

 

Darüber hinaus ist mentale Fitness wichtig für den Menschen, weil sie die kognitiven Fähigkeiten stärkt, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress und anderen Belastungen erhöht und die emotionale Gesundheit verbessert.

Mit Bezug zur Arbeitswelt macht vor allem auch das zunehmende Verwischen der Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben, deutlich, wie wichtig es für jeden Einzelnen ist, nach Wegen zu suchen, sich und die eigene Gesundheit zu schützen und sich gleichzeitig mehr entfalten zu können – sowohl am Arbeitsplatz als auch privat (TK-Stressstudie 2021).

Mentale Fitness stärken

Demzufolge ermöglicht eine starke mentale Fitness, klarer zu denken, bessere Entscheidungen zu treffen und insgesamt ein erfüllteres Leben zu führen.

Indem der Mensch auf seine mentale Fitness achtet und regelmäßig daran arbeitet, kann er sein Wohlbefinden steigern und besser mit den Herausforderungen des Alltags umgehen. Eine gesunde mentale Fitness kann also jeden einzelnen dabei unterstützen, stressige Situationen zu bewältigen, die eigene Resilienz zu stärken und ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.

Mentale Fitness kann auf verschiedene Weisen aufgebaut, gefördert bzw. gestärkt werden. Dazu gehören beispielsweise regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung.

Aber auch geistiges Training, Sport, Entspannung und Achtsamkeit sowie erholsamer Schlaf gelten als unterstützende Maßnahmen zur nachweislichen Förderung von psychischer Ausgeglichenheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.

Zur längerfristigen Unterstützung der mentalen Fitness eignen sich darüber hinaus Ausdauersportarten wie Walken, Schwimmen oder Radfahren und Entspannungstechniken, wie Yoga oder Meditation. Diese

  • stärken die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, welches durch jede geistige Aktivität ununterbrochen gefordert wird,
  • reduzieren das Erleben von Stress und Überforderung und
  • wirken sich positiv auf die (mentale) Gesundheit aus.

Mit der Unterstützung von Experten wie beispielsweise einem Coach, Trainer oder Therapeut kann jeder Einzelne lernen die eigene (mentale) Gesundheit zu stabilisieren, zu optimieren und damit auch die eigene Belastbarkeit auf ein stabiles, funktionales und leistungsfähiges Niveau zu bringen (Kaluza, 2018 b).

Programme zur Verbesserung der Mentalen Fitness

Als Lehrer/in für Mentale Fitness erstellen Sie Programme zur Verbesserung der Mentalen Fitness. Sie sind in der Lage, Ihre Kunden beim Aufbau der Stresskompetenz zu unterstützen, Entspannungskurse durchzuführen und können Seminare und Trainings sowie Workshops professionell gestalten und umsetzen.

Mehr Informationen findes Sie hier: Qualifikation Lehrer/in für Mentale Fitness

 

Quellen:

Kaluza, G. (2018b). Gelassen und sicher im Stress. Das Stresskompetenz-Buch: Stress erkennen, verstehen, bewältigen. (7. Aufl.) Berlin: Springer.

Mayer, J., & Hermann, H. D. (2015). Mentales Training erlernen und anwenden. In Mentales Training (pp. 25-33). Springer, Berlin, Heidelberg.

Techniker Krankenkasse (2021). TK-Stressstudie 2021. Entspann dich, Deutschland.