Motivation steigern und am Ball bleiben

Was ist wichtig im Leben? Was spornt zu Höchstleistungen an? Ist die Arbeit sinnerfüllend? Und ist es von Bedeutung, die eigenen Ziele zu kennen und sich diese immer wieder bewusst zu machen?

 

Es lohnt sich, sich ab und an über diese Fragen Gedanken zu machen und herauszufinden, was uns/den Menschen bewegt und motiviert.

Motivation wird als eine innere Energiequelle beschrieben, die zu entsprechenden Verhaltensweisen antreibt. Damit bezeichnet Motivation das Streben nach Zielen, welches auf ganz unterschiedlichen Motiven beruht, wie z.B. Selbstverwirklichung oder Sozialkontakt. Grundsätzlich wird bei Motivation zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation unterschieden. Während die extrinsische Motivation durch das äußere Umfeld hervorgerufen wird, kommt die intrinsische Motivation von innen und resultiert aus der Freude am Tun bzw. an der Tätigkeit selbst. Insbesondere die innere Überzeugung sowie der angeborene Optimismus können sehr viel zur eigenen bzw. intrinsischen Motivation beitragen.

Warum setze ich mir ein Ziel?

Da Motivation nur schwer zu kontrollieren ist, auch äußere Umstände darauf Einfluss nehmen und es generell kein pauschales Schema gibt, wie sich Menschen besser motivieren können, ist es hilfreich herauszufinden, wofür und warum bestimmte Ziele gesetzt werden. Wenn klar ist, welches Bedürfnis oder welcher Wert der eigenen Motivation zugrunde liegt, dann kann genau dieses persönliche WARUM dazu beitragen die Selbstmotivation und das Durchhaltevermögen zu steigern.

Verschiedene Motivationstheorien (Heckhausen & Heckhausen, 2007) gehen davon aus, dass zumindest die folgenden vier Motive als grundlegend für das psychische Wohlergehen betrachtet werden können: Bindung, Leistung, Autonomie und Selbstwertschutz.

Motivtheorien gehen meist davon aus, dass die genannten Motive universell sind, jedoch bei den Menschen die einzelnen Motive unterschiedlich ausgeprägt und wichtig sind. So gibt es sehr leistungsmotivierte Menschen, während für andere zum Beispiel die Motive Bindung, Selbstbestimmung bzw. Selbstwert im Vordergrund stehen (Schmidt-Lellek, 2006).

Um mehr Klarheit bezüglich der eigenen Motivation und den entsprechenden Motiven zu erhalten, kann Coaching ein wertvolles Tool darstellen. Coaching kann als wichtiger Schlüssel zur Zufriedenheit und zur Förderung der Work-Life-Balance gesehen werden. Darüber hinaus leistet Coaching eine wichtige Unterstützung Ziel-, Denk- und Verhaltensmuster aktiv zu hinterfragen sowie bei der Erreichung von Zielen und bei der Aufrechterhaltung der eigenen Motivation beizutragen (Rauen, 2014, S. 78).

Workshop Coachingmethoden

Die Hauptaufgabe eines Coachs oder Beraters ist es, Menschen bei Veränderungsprozessen zu begleiten und optimal zu unterstützen. Dazu gibt es eine Vielzahl verschiedener Methoden und Techniken, um den Kunden auf seinem Weg zu unterstützen, z. B. passende Ziele zu erarbeiten, Selbstreflexionsprozesse anzuregen oder den eigenen Blickwinkel zu verändern. Für den Berater oder Coach sind Kreativität, Methodenvielfalt und die Fähigkeit, im richtigen Moment die passende Methode einzusetzen, die den Kunden einen entscheidenden Schritt weiterbringen kann, wichtige Elemente für eine erfolgreiche Arbeit. Deshalb ist es unerlässlich, mit möglichst vielen Methoden vertraut zu sein, das eigene Methodenrepertoire immer wieder zu erweitern und mit neuen Werkzeugen aus-zustatten. Darüber hinaus ist es wichtig, die Methoden passend und zielführend in die Arbeit mit dem Kunden einbinden zu können. Das sind Elemente dieses Workshops, der zum einen neue Methoden vermittelt und zum anderen die Anwendung und Umsetzung dieser Methoden in der Praxis in den Vordergrund stellt. Die zusätzlichen Methoden lassen sich je nach Bedarf in alle Coaching- und Beratungsprozesse integrieren.

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Quellen:

Heckhausen, J. & Heckhausen, H. (2007). Motivation und Handeln. Heidelberg: Springer.

Rauen, C. (2014). Coaching (3., aktual. u. erw. Aufl.). (Serie Praxis der Personalpsychologie, Band 2). Göttingen: Hogrefe.

Schmidt-Lellek, C. (2006). Ein heuristisches Modell zur Work-Life-Balance: Vier Dimensionen des Tätigseins. Organisationsberatung, Supervision, Coaching, 1, 14, S. 29-40.