Stress schlägt auf die Gesundheit
Auch wenn der Begriff „Stress“ im täglichen Sprachgebrauch nicht trennscharf definiert ist, so lässt die eigene Wahrnehmung doch keinen Zweifel: Hohe Anspannung, niedrige Reizschwelle, zu viele Gedanken zur gleichen Zeit und eine genervte Ungeduld mit anderen genau wie mit sich selbst – so in etwa fühlt sich Stress an. Gerade hoher und vor allem dauerhafter Stress wirkt sich auf die körperliche und seelische Gesundheit aus. Demzufolge klagen stressbetroffene Personen häufig über Kopfschmerzen, Verspannungen, Rückenschmerzen, Erschöpfung, Schlafstörungen, Beschwerden des Magen-Darm-Trakts und des Herz-Kreislauf-Systems. Ob Stress wirklich krank macht, hängt auch von individuellen Ressourcen ab, die jeder Einzelne den Belastungen entgegenstellen kann.
Wege aus der Stressfalle
Wenn es um die Prävention stressbedingter Erkrankungen geht, spielen verhältnispräventive und verhaltenspräventive Maßnahmen eine große Rolle. Verhaltensbezogene Präventionsprogramme sind ein wesentlicher Baustein für die Gesundheitsförderung des Menschen. Eingebettet in gesundheitsgerechte Verhältnisse lassen sich durch regelmäßige und zweckgebundene Maßnahmen große Erfolge erzielen. Zu den Handlungsfeldern der individuellen verhaltensbezogenen Primärprävention zählen neben Ernährung, Suchtmittelbewältigung auch Stressmanagement und Bewegung. So zählt auch das Training nach der Pilates-Methode zu den bewegungsbezogenen Präventionsangeboten, welche von den Krankenkassen gefördert werden können.
Bei der Pilates-Methode handelt es sich um ein systematisches Ganzkörpertraining zur Kräftigung und Dehnung, aber auch zur Haltungsverbesserung und Körperwahrnehmung. Durch die bewusste und kontrollierte Bewegungsausführung sowie die spezielle Atmung wird das Zusammenspiel von Körper und Geist trainiert. Dies trägt zu einer besseren Konzentration und auch bewussten Entspannung bei und kann dadurch die stressbedingten Symptome reduzieren.
Das Angebot und die Vielfalt eines Pilates-Trainings haben sich in den letzten Jahren stark erweitert. Der Grundgedanke von einem reinen Training auf der Matte oder an speziellen Geräten wurde mittlerweile überholt. Längst werden die Stunden zusammen mit Kraft- oder Entspannungsangeboten kombiniert geplant und angeboten.
Mit der BSA-Akademie zum Kursleiter/in Pilates qualifizieren
Der Lehrgang Kursleiter/in Pilates der BSA-Akademie qualifiziert die Teilnehmer durch die Vermittlung von theoretischen und praktischen Kenntnissen, Pilates-Kurse mit und ohne Kleingeräte, wie dem Thera-Band®, dem Redondo®-Ball und dem Fitball, fachlich kompetent zu planen, professionell durchzuführen und die Kunden bei Bedarf zu korrigieren.
Absolventen der beiden BSA-Qualifikationen Gruppentrainer/in B-Lizenz und Kursleiter/in Pilates können, sofern die Anbieterqualifikation im Handlungsfeld Bewegungsgewohnheiten erfüllt ist, Pilates-Kurse nach §20 SGB V umsetzen. Mit dem Zertifikat Kursleiter/in Pilates Prävention der BSA-Akademie erfüllen Absolventen die Anforderungen an die Zusatzqualifikation im Bereich Pilates.