Salmonellen befinden sich natürlicherweise im Darmtrakt von zahlreichen Tieren (Nau et al., 2003). So können Hühnereier, Hähnchen-, Puten- und Schweinefleisch von Natur aus mit Salmonellen kontaminiert sein. Aber auch pflanzliche Lebensmittel können durch Düngung oder Bewässerung mit Salmonellen belastet sein, wenn das Wasser mit Fäkalien verunreinigt ist. Bio-Produkte sind ebenfalls betroffen, wenn statt chemischem Dünger, Gülle eingesetzt wird.
Immer wieder kommt es in der Lebensmittelproduktion vor, dass diese Bakterien Kontakt zum Lebensmittel bekommen – häufig ausgelöst durch verunreinigte Tanks oder eine Unterbrechung der Kühlkette. So konnten allein im ersten Halbjahr 2022 acht Fälle von Salmonellen in Produkten festgestellt werden. Betroffen waren Hähnchenbrustfilet, Haferriegel, Garnelen, Schokoladenprodukte (2x), Wraps, Salami und Eiernudeln (PeTa, 2022).
Korrekter Umgang mit Lebensmitteln
Zur Vorbeugung von Salmonellosen gilt es, Risikolebensmittel ausreichend zu erhitzen und beim Einkauf sowie bei der Lagerung die Kühlkette einzuhalten.
Mehr über den korrekten Umgang mit Lebensmitteln erfahren Sie im BSA-Lehrgang ,,Berater/in für Lebensmittelkunde und -management“.
Quellen:
- Nau, H., Steinberg, P. & Kietzmann, M. (2003). Lebensmitteltoxikologie. Rückstände und Kontaminanten: Risiken und Verbraucherschutz. Berlin: Parey.
- PeTA (2022). Die schlimmsten ,,Lebensmittelskandale“ in Deutschland. Zugriff am: 26.07.22. Verfügbar unter: https://www.peta.de/themen/skandalchronik/