Was können wir der Corona-Krise an Positivem abgewinnen und welche großen Trends werden durch die Krise gepusht?

Die aktuelle Krise stellt uns zurzeit vor so manche Herausforderung. Staatlich angeordnete Entschleunigung sozusagen und ein Leben in der Isolation bestimmen derzeit unseren Alltag. Doch so schlimm die soziale Isolation für den ein oder anderen auch sein mag, man kann ihr und der Krise im Gesamten auch durchaus positive Dinge abgewinnen. Hier ein kleiner Überblick:

 

Mehr Zeit für sich

Die Kontaktsperre, Kurzarbeit sowie der Shutdown der gesamten Sport-, Kultur- und Freizeitszene zwingen uns gerade dazu, mehr Zeit für uns selbst und unsere im Haushalt wohnenden Liebsten zu nehmen. Statt Termin- oder Freizeitstress hat man nun die „offizielle“ Lizenz zum Entschleunigen und sich einfach mal Zeit für sich zu nehmen. Mal wieder ein Buch lesen, regelmäßig meditieren, gesünder kochen, mehr Zeit in der Natur verbringen oder mehr Sport treiben – nun haben wir die Gelegenheit all diese schönen Dinge umso bewusster und intensiver zu genießen.

Gleichzeitig haben wir auch mehr Zeit für Dinge, die schon seit langem auf unserer To-Do-Liste stehen, bisher aber auf die lange Bank geschoben wurden: Steuererklärung abgeben, Schrank ausmisten, Garage aufräumen oder den Garten hübsch für den Frühling machen. Wir sollten die aktuelle Situation nutzen, um einige Dinge abzuhaken. Zudem können wir mehr Zeit bewusst mit dem Partner oder der Familie verbringen. Gesellschaftsspiele mit den Kindern spielen und sich in aller Ruhe mit dem Partner unterhalten – Dinge, die sonst im hektischen Alltag oft zu kurz kommen.


Erkennen, was wirklich wichtig im Leben ist

Beim Ausmisten merken wir plötzlich, dass wir eigentlich viel zu viele Klamotten im Kleiderschrank haben. Die 50 Paar Schuhe brauchen wir nicht wirklich und würden von all dem viel besser etwas an ärmere, bedürftige Menschen abgeben. Der Trend zum Minimalismus (also nur wenige und wirklich lebensnotwendige Dinge zu besitzen) könnte durch die Krise zu Lasten des Kapitalismus verstärkt werden.


Solidarität zeigen und Zusammenhalt stärken

Die ganze Welt sitzt derzeit im gleichen Boot. Denn die Krise hat uns gezeigt, dass die Pandemie weder vor Landesgrenzen Stopp macht, noch zwischen unterschiedlichen Gesellschaftsschichten differenziert. Wir sind dazu angehalten unsere sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren, den Mindestabstand einzuhalten und Zuhause zu bleiben, um nicht nur uns, sondern auch unsere Mitmenschen zu schützen. Vor allem aber auch, um die Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger, Polizisten und Feuerwehrleute zu unterstützen, damit sie sich weiterhin um uns und unsere Gesellschaft kümmern können. Empathie, Hilfsbereitschaft und Solidarität sind altbekannte Tugenden, die wir hoffentlich nach der Krise nicht schlagartig wieder verlernen werden.


Weniger Umweltverschmutzung

Aufgrund der Tatsache, dass nun viele Arbeitnehmer ihre Arbeit von zu Hause aus verrichten, statt morgens ins Büro zu fahren, erspart uns dies nicht nur Zeit und womöglich Stress, sondern wir tun auch noch gleichzeitig etwas Gutes für unsere Umwelt. Es werden weniger CO2-Emissionen ausgestoßen, da das Auto sowieso meist vor der Tür stehen bleibt. Auch die physischen Meetings, die nun via Video- oder Telefonkonferenz abgehalten werden, ersparen so manch hohen CO2-Ausstoß eines Kurz- oder Langstreckenfluges. Nicht zu unterschätzen sind die CO2-Emissionen der Industrie, die zurzeit in weiten Teilen brach liegt.


Globalisierung überdenken – lokale Anbieter unterstützen

In der aktuellen Corona-Krise hat der Trend der unaufhörlichen Globalisierung bereits seine Schattenseiten voraus geworfen. Die meist ausschließliche Verlagerung der Herstellung wichtiger Medikamente gerade nach Asien zeigt uns, wie abhängig wir von eben diesen Ländern sind. Treten dort Produktions- oder Lieferschwierigkeiten auf, wirkt sich dies sofort auf unsere Medikamentenversorgung aus.
Sollte die Wirtschaft diesbezüglich jedoch aus dieser Krise lernen, wird sich die Produktion und Lagerung in Zukunft – nicht nur zugunsten der Umwelt – wieder regionaler ausrichten (auch Glokalisierung genannt). Mit Initiativen wie der Instagram-Initiative #supportyourlocal sollen vermehrt Leute dazu bewegt werden, wieder beim Wein- oder Blumenhändler von nebenan einzukaufen, statt bei Internetriesen wie Amazon und Co. zu bestellen. Wünschenswert wäre es, dass die Bewegung nachhaltig ist und lokale und regionale Händler auch nach der Krise weiterhin von den Konsumenten unterstützt werden.


Digitaler Wandel

Der vorherrschende digitale Wandel wurde bereits und wird auch weiterhin durch die Krise schlagartig vorangetrieben. Auch Branchen, die zuvor kaum mit digitalen Medien in Berührung kamen, mussten ihre Prozesse schlagartig ändern. Als bestes Beispiel dürften hierfür Schulen genannt werden, die nun ihre Schüler/innen online von zuhause aus unterrichten. Aber auch Universitäten und Fachhochschulen sind im Zuge dessen angehalten, die Lehre zu digitalisieren.

Auch viele Fitnessstudios haben sich angepasst und bieten nun digitale Workouts oder Fitnesskurse mit einem Live-Trainer an. Zurzeit boomt das Netz nur so von Online-Fitness-Videos oder Live-Workouts, die vor allem über Social Media verbreitet werden. In Anbetracht der Krise und des damit einhergehenden beschleunigten digitalen Wandels ist ein zielgruppenspezifisches Social-Media-Marketing von Fitness- und Gesundheitsstudios nicht mehr wegzudenken und wichtiger denn je.

Der neue BSA-Lehrgang „Erfolgreiches Online-Marketing für Fitnessanbieter“ vermittelt u. a. wie Social-Media-Marketing bspw. auf Facebook und Instagram gezielt eingesetzt werden kann, um neue Leads und neue Mitglieder zu generieren. Weiterhin wird in dem Lehrgang aufgezeigt, wie man unkompliziert und kostengünstig eine erfolgreiche Online-Marketing-Kampagne für Fitness- oder Gesundheitsstudios entwickeln und umsetzen kann.