Laufen in der Gruppe macht Spaß, motiviert und vermittelt ein sicheres Gefühl. Sollte dies nicht möglich sein, empfiehlt es sich auf beleuchteten Wegen zu laufen und ein mobiles Telefon mitzunehmen. Auch die eigene Stadt ist als Laufstrecke hervorragend geeignet und man entdeckt sicherlich viele neue Seiten. Das bringt Abwechslung und motiviert.
Am besten eignet sich atmungsaktive Kleidung nach dem Zwiebelprinzip: die Luft zwischen den Lagen dient als Wärmepuffer. Eine atmungsaktive Kopfbedeckung, Halstücher und eventuell Handschuhe sind ebenfalls sinnvoll. Außerdem sollte die Kleidung hell und mit Reflektoren ausgestattet sein. Eine Stirnlampe oder ein Blinklicht geben zusätzliche Sicherheit und sorgen für bessere Sicht – getreu dem Motto „sehen und gesehen werden“. Bei den Laufschuhen sind Modelle mit einer griffigen Sohle zu empfehlen – sie verhindern ein mögliches Ausrutschen auf nassen Strecken oder herabgefallenen Blättern.
Bei der Atmung sollte darauf geachtet werden, vorrangig durch die Nase zu atmen, das erwärmt die kalte Luft leicht vor und kann so Halsschmerzen verhindern. Auch bei kühleren Temperaturen sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr vor und nach dem Training geachtet werden. Geeignet sind Wasser, verdünnte Schorlen und ungesüßte Tees. Die Getränke sollten nicht eiskalt sein.
Nach dem Laufen ist es ratsam, Dehnübungen nach innen zu verlegen und schnellstmöglich eine warme Dusche oder ein warmes Bad zu nehmen, um die Bänder, Sehnen und Muskeln zu schützen sowie Erkältungen durch Auskühlen vorzubeugen. Und sollte es zu glatt oder stürmisch draußen sein, ist auch ein Laufband-Training im Fitnessstudio eine sinnvolle Alternative.
Über die Autorin:
Sabine Kind ist Dozentin der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement sowie Referentin der BSA-Akademie (www.dhfpg-bsa.de).