An erster Stelle sollte darauf geachtet werden, trotz Stress, vollem Kalender, Dunkelheit und Kälte, sich täglich zu bewegen. Am besten an der frischen Luft. Das verbraucht nicht nur Kalorien, sondern entspannt Körper und Geist und stärkt das Immunsystem. Gerade die lange Dunkelheit in diesen Tagen kann genutzt werden, um dem Körper Ruhe und Schlaf zu gönnen. Durch ausreichend Schlaf wirken Hormone im Körper, die den Appetit zügeln. Wer dagegen zu wenig schläft, kurbelt den Appetit zusätzlich an. Was das Naschen und Essen betrifft, so ist es wichtig, bewusst zu genießen und Mahlzeiten richtig einzuteilen.
Ein häufiges Problem im Gewichtsmanagement ist das unbewusste Essen nebenbei. Diese zugeführten Kalorien werden oft nicht als Energielieferanten wahrgenommen und verursachen so die ungeliebten Zusatzpfunde. Deshalb ist es wichtig, zu Hause Süßigkeiten und Plätzchen außerhalb der Sichtweite aufzubewahren und sie nur nachmittags zum Kaffee oder Tee trinken zu holen. Dabei ist wichtig, rechtzeitig mit dem Essen aufzuhören – auch wenn der Plätzchenteller noch nicht leer ist. Weiterhin sollten die Kalorien, die außerhalb der Hauptmahlzeit aufgenommen werden, zumindest ein stückweit wo anders eingespart werden. Wer dann noch Frühstück, Mittag- und Abendessen gesund, frisch und leicht, beispielsweise durch Salate, Gemüse, Fisch, Geflügel, Vollkornprodukte gestaltet und viel Flüssigkeit in Form von Wasser oder Kräutertees zu sich nimmt, kann getrost die ein und andere Leckerei genießen. Übrigens: Verbote bringen in der Regel nichts, also lieber bewusst genießen.
Über die Autorin:
Elisabeth Graser ist Dozentin der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) sowie Referentin der BSA-Akademie.