DHfPG-Absolventin trägt Olympische Fackel

Nach ihrem Sieg bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 steht für die ehemalige Ringerin Aline Rotter-Focken ein weiterer Höhepunkt bevor. Sie wurde ausgewählt, die olympische Fackel zu tragen!

 

Erste deutsche Olympiasiegerin im Ringen

Den Moment des Triumphs in Tokio im Sommer 2021 wird Aline Rotter-Focken niemals vergessen. Als erste deutsche Olympiasiegerin im Ringen präsentierte sie stolz ihre Goldmedaille vor der ganzen Welt und schrieb damit Sportgeschichte. Nun folgt das nächste Highlight für die 32-jährige Athletin: Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat beschlossen, dass unter anderem Rotter-Focken die Ehre zuteilwird, die olympische Flamme auf dem Weg nach Paris zu tragen.

Die Entscheidung fiel nicht zufällig auf sie: Der Streckenverlauf der olympischen Flamme führt dieses Jahr über Weil am Rhein, bevor sie ihren Weg ins Gastgeberland fortsetzt. Daher suchte das IOC eine Trägerin aus Deutschland. In enger Abstimmung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) wurde letztendlich entschieden, dass diese ehrenvolle Aufgabe an Aline Rotter-Focken gehen soll - auch weil sie aktuell in Triberg im Schwarzwald lebt. Nach erfolgreichem Akkreditierungsprozess seitens des IOC ist nun klar: Die ehemalige Ringerin wird als Trägerin der olympischen Fackel fungieren und spricht bereits auf Instagram davon, wie sich ein Traum für sie erfüllt.

Ringen gehört zu den traditionsreichsten Disziplinen bei den Olympischen Spielen, daher bezeichnete Aline Rotter-Focken diese gegenüber dem SWR Sport als "das Größte auf der Welt". Durch ihren Erfolg in Tokio ist ihre Leidenschaft dafür noch mehr gewachsen. Mit dem Tragen der Fackel geht ein langgehegter Lebenstraum von ihr in Erfüllung: Zuerst nahm sie selbst an Olympia teil und holte dann sogar Gold - jetzt kann sie das Ereignis aus einer anderen, aber ebenso bedeutsamen Perspektive erleben.