Fit im Urlaub: Tipps für gesundes Training in der Hitze

Der Sommerurlaub lädt viele nicht nur zum Erholen und Sonnenbaden ein, sondern auch zu Gruppenaktivitäten, wie Bauch-Beine-Po am Strand, Langhanteltraining in der Clubanlage oder Wassergymnastik im Hotelpool. Dabei sollten einige Dinge beachtet werden, um den Körper in der Hitze nicht zu überlasten.

 

Das sonnige Wetter, gut gelaunte Menschen und das bekannte „Urlaubsfeeling“ animieren viele Menschen dazu, sich mehr zu bewegen als zu Hause in ihrem stressigen Alltag. Wichtig ist, dass dabei ein paar Punkte beachtet werden:

  • Ausreichende Wasserzufuhr (mind. 1,5 L/Tag): vor allem an warmen Tagen ist es wichtig, dem Körper genügend Flüssigkeit (alkoholfrei und ungezuckert) zuzuführen, sodass Schadstoffe ausgeschieden werden und das Risiko für Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit und Krämpfe verringert wird. Im Training führt dies zu gesteigerter Leistungsfähigkeit und Motivation (Meine Krankenkasse [MKK], 2024).
     
  • Auch wenn der All-Inclusive-Urlaub gerne dazu einlädt, sollte auf üppige und fettige Mahlzeiten verzichtet werden: Um den Körper mit ausreichend Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen, sollten vor allem Gerichte mit viel Obst und Gemüse verzehrt werden (Universitätsklinikum Freiburg, 2017).
     
  • Sport ja, aber nicht bei zu hohen Temperaturen: Bei über 40 Grad Celsius sollte man nicht unbedingt (untrainiert) eine längere Strecke in der prallen Sonne laufen, da es vermehrt zu Kreislaufproblemen kommen kann und der Körper bereits mit der Hitzeabwehr ausreichend zu tun hat. Es ist also zu empfehlen, die Sporteinheiten, wenn möglich, zur frühen Morgenstunde oder am späten Abend zu absolvieren, wenn die Temperatur etwas gesunken ist. Dies gilt vor allem für diejenigen, die im Alltag eher weniger Sport treiben (Barmer, 2024).
     
  • Ausreichender Sonnenschutz: Besonders beliebt sind sportliche Aktivitäten im Freien, wie Bauch-Beine-Po am Strand, Wassergymnastik im Hotelpool, uvm. Dabei sollte unbedingt eine Kopfbedeckung getragen und sich zuvor mit wasserfester Sonnenmilch eingecremt werden.
     
  • Gruppentraining: Die zuvor genannten Aktivitäten werden i.d.R. in der Gruppe durchgeführt. Durch die Gesellschaft und Gemeinschaft wird die Motivation gefördert und die angeleiteten Übungen mit oder ohne Kleingeräte trainieren effektiv den gesamten Körper. Der gemeinsame Verzehr eines kühlen alkoholfreien Getränkes im Anschluss kann das Gemeinschaftsgefühl abrunden.
     
  • Ausgebildete Trainer und Trainerinnen: Damit die Übungen korrekt ausgeführt bzw. bei Bedarf korrigiert werden können, sollte das Workout von ausgebildetem Trainingspersonal angeleitet und begleitet werden. Auch das ist besonders wichtig bei denjenigen, die zu Hause eher seltener Sport treiben. Der Trainer bzw. die Trainerin spielt neben dem korrekten Anleiten und bedarfsgerechten Korrigieren auch beim Thema Motivation und Animation eine entscheidende Rolle, begleitet von einer mitreißenden Musik.
     
  • Nach dem Urlaub weitermachen: Im Optimalfall trainiert man das ganze Jahr über und bereitet seinen Körper auf den anstehenden Sommerurlaub vor. Ein regelmäßiges Training kann sich dabei wie „Kurzurlaub für Körper und Geist“ anfühlen, sodass man auch im heimischen Gesundheits- und Fitnessstudio vom stressigen Alltag abschalten kann. Die meisten Anlagen bieten Gruppentrainingsangebote mit einer qualifizierten Kursleitung an, um auch hier weiterhin professionell angeleitet, korrigiert und motiviert zu werden.

 

Zum „Kursleiter/in Workout“ qualifizieren (inkl. §20 SGB V Gesundheitsprogramm „Kraft Aktiv“)

Der Lehrgang „Kursleiter/in Workout“ der BSA-Akademie qualifiziert die Teilnehmenden dazu, kraftorientiertes Gruppentraining in Form von Workout, Bauch-Beine-Po und Langhanteltraining im fortgeschrittenen Bereich fachlich kompetent zu planen, professionell durchzuführen und die Kundschaft bei Bedarf zu korrigieren. Der Lehrgang verknüpft theoretische Inhalte zum Thema Kraft mit Praxiseinheiten und Lehrproben zur Optimierung der eigenen Unterrichtstechnik.

Inklusive dem von der Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) zertifizierten BSA-Gesundheitsprogramm nach § 20 SGB V „Kraft aktiv“ und Einweisung in das Programm. Mit entsprechender Anbieterqualifikation kann das Gesundheitsprogramm direkt in die Praxis umgesetzt werden und die Teilnehmenden erhalten einen Kostenzuschuss der Krankenkasse.

Kursleiter/in Workout

 

Quellen:

  1. Barmer. (2024). Kreislaufprobleme durch Hitze? Das hilft! Zugriff am 25.06.2024. Verfügbar unter https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/wissen/krankheiten-a-z/kreislaufprobleme-hitze-1136936

  2. Meine Krankenkasse. (2024). Fit durch den Sommer. Zugriff am 25.06.2024. Verfügbar unter https://www.meine-krankenkasse.de/ratgeber/ernaehrung/fit-durch-den-sommer/

  3. Universitätsklinikum Freiburg. (2017). Trotz Hitzeperiode fit durch den Sommer. Ratgeber. Zugriff am 25.06.2024. Verfügbar unter https://www.uniklinik-freiburg.de/presse/publikationen/im-fokus/trotz-hitzeperiode-fit-durch-den-sommer.html